Sonntag, 27. September 2015

Kommentar zu Artikel in Spreeblick-Blog (2011)

Wie das bekannte Blog "Spreeblick" in einem seiner neuesten Tagebucheinträge vermerkt, werden die Proteste der Menschen zunehmend ins Herz Europas getragen.

Was von weit außen, von Afrika aus via Facebook begann, setzt sich derzeit fort mit Protesten in Spanien und anderen Ländern.


Nun sollen auch erste Demos in Deutschland folgen.

Prinzipiell ein spannender Prozess, diese Unruhe in einem selber und um einen herum ist keine private Einbildung sondern hat einen realen gesellschaftlichen Hintergrund. Wir leben in Zeiten des Wandels!

Allerdings wird es an den Punkten, die dann gefordert werden wieder etwas gefährlich weil einseitig und damit auch Nährboden für radikale Gruppierungen.

Wann immer diese Forderungen auftreten, das das Wirtschaftssystem niemanden einen Vorteil bringe, wird es leicht etwas ungenau.

Denn gerade die Möglichkeit z.B. über das Internet und über Foren und Blogs wie diese hier zu
kommunizieren sind dem derzeitigen Wirtschaftssystem zu verdanken und wir können nicht den Ast absägen auf dem wir sitzen.

Es gibt also weniger einen Grund, auf das bisherige böse zu sein, es gibt mehr einen Grund zu erkennen, das das bisherige nicht mehr ausreicht um dem Leben der Menschen angemessen zu begegnen. Wir brauchen neue Formen des Zusammenlebens, des Zusammenarbeitens, das ist richtig.
Aber nicht, indem wir mit dem Finger auf die "bösen" Menschen zeigen, die an allem schuld wären. Das halte ich für dumm.

Lasst uns einfach alle mitnehmen, wer Fehler macht, dem soll verziehen werden, wenn die Einsicht da ist.

Gruß

Onlineredakteur

von onlineredakteur @ 19.05.11 - 20:10:13

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