Was von
weit außen, von Afrika aus via Facebook begann, setzt sich derzeit fort mit
Protesten in Spanien und anderen
Ländern.
Nun
sollen auch erste Demos in Deutschland folgen.
Prinzipiell
ein spannender Prozess, diese Unruhe in einem selber und um einen herum ist
keine private Einbildung
sondern hat einen realen gesellschaftlichen Hintergrund. Wir leben in Zeiten
des Wandels!
Allerdings
wird es an den Punkten, die dann gefordert werden wieder etwas gefährlich weil
einseitig und damit
auch Nährboden für radikale Gruppierungen.
Wann
immer diese Forderungen auftreten, das das Wirtschaftssystem niemanden einen
Vorteil bringe, wird es leicht
etwas ungenau.
Denn
gerade die Möglichkeit z.B. über das Internet und über Foren und Blogs wie
diese hier zu
kommunizieren
sind dem derzeitigen Wirtschaftssystem zu verdanken und wir können nicht den
Ast absägen auf dem
wir sitzen.
Es gibt
also weniger einen Grund, auf das bisherige böse zu sein, es gibt mehr einen
Grund zu erkennen, das das
bisherige nicht mehr ausreicht um dem Leben der Menschen angemessen zu
begegnen. Wir brauchen neue Formen
des Zusammenlebens, des Zusammenarbeitens, das ist richtig.
Aber
nicht, indem wir mit dem Finger auf die "bösen" Menschen zeigen, die
an allem schuld wären. Das halte ich für
dumm.
Lasst uns
einfach alle mitnehmen, wer Fehler macht, dem soll verziehen werden, wenn die
Einsicht da ist.
Gruß
Onlineredakteur
von
onlineredakteur @ 19.05.11 - 20:10:13
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